Samstag, 4.11.2006 Vereinsessen und Dreifachturnier im Vereinslokal und Restaurant Wolters, Huntetor 5, Wildeshausen.
Eine gelungene  Veranstaltung  mit  musikalischer  Einlage von Frau Anja Herold.
Von Frau Irene Tausch vorgetragener humorvoller Text ( siehe unten).



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Die 49,5 % Sieger des Turniers



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Präsentkorb für die Arbeit an der Homepage, persönlich gestiftet von der Präsidentin und Familie Joachim.





Von Frau Irene Tausch vorgetragener humorvoller Text.

Als ich kürzlich in einem Hotel in einen größeren Saal trat, sah ich viele Gäste die ein Spiel betrieben, das ich trotz größter Anstrengung nicht verstand.

An vielen Meinen Tischen saßen immer vier Personen, die sich zunächst ganz friedlich

unterhielten, dann aber immer mehr reizten, bis einfach schließlich der eine seine

Karten auf den Tisch warf, also nicht mehr mitspielen wollte. Nun musste sein

Gegenüber allein spielen und sein Glück versuchen.

Merkwürdig, dachte ich, und ging an den nächsten Tisch.

Hier hörte ich, wie sich zwei Herren über zwei Damen unterhielten, dass beide trotz Konventionen nicht mitgehen wollten. Immer wieder sprachen sie von der kleinen und der großen Treff..Dies schien ein Privatgespräch zu sein.

Gelangweilt schlenderte ich zum nächsten Tisch da saßen anscheinend m Leute aus

der Textilbranche, denn sie sprachen von Karos, Passen und von Decken, Längen und

Kürzen und von Schnitten, die hätten sitzen müssen.

Und da ich mich für die Schneiderei nicht erwärmen konnte, ging ich wieder.

Am nächsten Tisch saßen - wie mir schien - nur Mediziner, die sich mit ihren Partnern unterhielten. Man sprach vom Wasserkopf, der sicher blind war, denn er fragte ‚ wo denn die Karten liegen. Der andere war anscheinend taub, denn dieser wollte wissen, wer spricht. Ein Arzt erklärte, dass das Herz viel zu schwach sei und der Patient damit nie hätte springen dürfen und heben können. Er sprach von Herzstichen, und dass er doch nicht alles herausschneiden könne,

Sogleich meldete sich einer vom Bestattungsinstitut zu. Wort, und die Leichenrede wurde heftig diskutiert.

Am nächsten Tisch ging es ziemlich frivol, zu, so frivol, dass ich mich schäme, dieses zu berichten.

Aber wie sollte ich sonst des Rätsels Lösung finden?

Hier behauptete z. b eine Dame von sich, sie sei schön, was gar nicht stimmte - jedenfalls aus meinem Blickwinkel nicht, Der Herr. ihr gegenüber Interessierte sich sehr dafür und wollte sofort wissen, .ob sie sich in Gefahrenzone befinde. Die Dame - etwas - verunsichert - wollte wissen, ob denn das so wichtig wäre.

Natürlich, wurde ihr geantwortet, sie müsse unbedingt mitgehen, damit man zum vollen Spiel käme. Aufgeregt und errötend meinte die Dame dann: „ Sie reizen, mich derart, also gut; dann eben Ohne“. der Herr duckte und flüsterte ‚ zweiter Mann hält sich zurück, dritter Mann so hoch er kann“. Sie sprachen‘ wohl von Striptease, denn Ausdrücke wie nackter König und besetzte Dame fielen.

Ich schämte mich ob der losen Rede, aber dann hörte ich noch Schlimmeres:

Ein Herr sagte zu einer Dame, die ihm ‘gegenüber saß: „ Gnädige Frau, legen Sie sich auf den Tisch und zeigen Sie alle Ihre Schönheiten!“

Da hatte ich endgültig  genug von diesem Spiel und verließ fluchtartig den Raum. —

Gewusst hätte ich aber gern, wie dieses Spiel heißt.